Mahn- und Gedenkstätte Wernigerode: 66. Jahrestag der Befreiung des KZ-Auschwitz - Gedenken an die Opfer des Faschismus

Gedenken an die Opfer des Faschismus

Am 27. Januar gedachten Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Stadt und des Landkreises sowie Abgeordnete von LINKE, SPD und CDU aus dem Stadtrat, Kreistag und Landtag in einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung der Millionen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

Anlässlich des 66. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945, fand dazu in der Wernigeröder Mahn- und Gedenkstätte im Veckenstedter Weg die zentrale Gedenkveranstaltung des Landkreises Harz statt. Für DIE LINKE legten u.a. Stadtfraktionschef Dieter Kabelitz und die Harzer Landtagskandidaten Evelyn Edler (Wernigerode), Monika Hohmann (Quedlinburg), MdL André Lüderitz (Blankenburg) und Carsten Nell (Halberstadt), Blumen und Kränze nieder.

Wernigerodes Stadtratspräsident Uwe-Friedrich Albrecht erinnerte in seiner Ansprache an die 39 Millionen Toten, die der zwölfjährigen Terror- und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945 in Europa zum Opfer fielen. Mit dem 8. Mai 1945 ging das faschistische System zu Ende, dass mit brachialer Gewalt jeden politischen Widerstand auslöschte und Millionen Juden, Sinti, Roma, Homosexuelle, Menschen mit Behinderungen und politisch Andersdenkende verfolgte und vernichtete.

Auch der Ort der Gedenkveranstaltung, die Mahn- und Gedenkstätte im Veckenstedter Weg, sei autentischer Ort und belege diese Unmenschlichkeit. Als Außenstelle des KZ Buchenwald und als Arbeitslager des Rüstungsbetriebes Rautalwerke war dieser Ort Teil der Unterdrückung, Ausbeutung und Profitgier.