Öffentliche Daseinsfürsorge – Anpassen oder Gegensteuern?

Dieser Frage gingen die Harzer Landtagsabgeordneten der LINKEN, Monika Hohmann, Evelyn Edler und André Lüderitz auf ihrem 28. Wirtschaftspolitischen Frühschoppen im Berghotel „Vogelherd“ nach. Dazu eingeladen und begrüßt werden  konnten Dr. Klaus George vom Regionalverband Harz e.V., Dirk Michelmann vom Landkreis Harz und Rainer Bachmann, Kreistagsfraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Kreistag Nordhausen,  sowie den Blankenburger Bürgermeisterkandidaten Frank Wermuth.

 

Das Gebiet der öffentlichen Daseinsvorsorge ist sehr breit und reicht von der Grundschule, öffentlichen Personennahverkehr über Stromversorger bis hin zum Theaterangebot. Da in den Kommunen und Landkreisen das Geld immer knapper wird, müssen Wege gefunden werden, um z.B. Abwasser- und  Wasserversorgung so abzusichern, dass die Kosten im Rahmen bleiben.

 

Der Land- und Kreistagsabgeordnete André Lüderitz eröffnete die Runde und führte in das Thema ein. Monika Hohmann übernahm die Moderation und bereicherte die Diskussion mit Aspekten aus den Bereichen Bildung und Kinder- und Jugendpolitik. Rainer Bachmann als auch Dirk Michelmann brachten ihre Erfahrungen aus den jeweiligen Landkreisen Nordhausen und Harz mit ein. Dr. George kennt bereits die Möglich- aber auch die Unmöglichkeiten in der Zusammenarbeit, über Kreis- und Ländergrenzen hinaus, aus seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Regionalverband Harz e.V..

 

Ca. 50 Gäste zeigten ihr Interesse an der Veranstaltung. Es wurden viele Fragen gestellt und am Ende waren sich die Podiumsgäste einig: Anpassen der Daseinsfürsorge an die demografische Entwicklung, vor allem in den ländlichen Räumen, ist die einzige Möglichkeit um Lebensqualität zu sichern.