Familienzentren als Bildungs- und Erfahrungsorte nicht gefährden

Monika Hohmann

Dazu erklärt die kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecherin Monika Hohmann: „Die Fachgruppe Soziales des Arbeitskreises II der Landtagsfraktion besuchte auf ihrer Sommertour 2013 die Familienzentren in Halle, Magdeburg, Oschersleben und Wernigerode. Vor Ort erkundigten sich die Abgeordneten Sabine Dirlich (Sozial- und...

„Die Fachgruppe Soziales des Arbeitskreises II der Landtagsfraktion besuchte auf ihrer Sommertour 2013 die Familienzentren in Halle, Magdeburg, Oschersleben und Wernigerode. Vor Ort erkundigten sich die Abgeordneten Sabine Dirlich (Sozial- und Arbeitsmarktpolitik sowie SeniorInnenpolitik), Dagmar Zoschke (Gesundheitspolitik und Politik für Menschen mit Behinderungen) und Monika Hohmann (Kinder-, Jugend- und Familienpolitik) über die Arbeit und verschiedene Angebote der Einrichtungen.

Diese sahen recht unterschiedlich aus, hatten spezielle Zielgruppen und orientierten sich an den konkreten Bedürfnissen in der Region. Jede Einrichtung hat über Jahre ein individuelles Konzept erarbeitet, ein soziales Netzwerk aufgebaut und mit viel Engagement ehrenamtliche UnterstützerInnen für die oft nicht einfache Arbeit gefunden. Familien erhalten in den Familienzentren kompetente Beratung, individuelle Angebote und Ratschläge für die Fragen des Alltags. Sie können sich mit anderen Familien austauschen, Hobbys neu entdecken und die Erfahrung machen, mit ihren Problemen nicht allein gelassen zu werden.

Der Besuch der Abgeordneten hat den AkteurInnen der Einrichtungen „moralisch sehr gut getan“ und sie „wieder mutiger gemacht“, so die Leiterin aus Halle.

Fazit der Sommertour war für uns: Keine Kürzungen für die Arbeit der Familienzentren im kommenden Haushalt 2014. DIE LINKE wird dafür bei den Haushaltsdebatten streiten.

Ein Wort an die Koalition sei noch gestattet. Lesen Sie endlich ihren Koalitionsvertrag, insbesondere Seite 35 und handeln Sie danach!“


Magdeburg, 22.07.2013