Verhandlungsrunde im Tarifstreit – Respekt und faire Löhne gefordert
Zum Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie betont Monika Hohmann, stellv. Vorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Landtag:
„Wer dem Fachkräftemangel entgegenwirken will, muss die Fachkräfte und Auszubildenden auch dementsprechend entlohnen. Wir erwarten, dass die Arbeitgeber bei den Verhandlungsrunden ein ernst gemeintes Angebot vorlegen. Das aktuelle Angebot der Arbeitgebenden ist unzureichend und lässt den notwendigen Respekt gegenüber den Beschäftigten vermissen. Dass die Beschäftigten auch noch neun Monate auf die erste Entgelterhöhung warten sollen, ist komplett inakzeptabel.
Die schrittweise Erhöhung des Entgeltes um 1,7 Prozent im Juli nächsten Jahres und 1,9 Prozent im Juli 2026 bei einer Laufzeit von insgesamt 27 Monaten kann nur ein schlechter Scherz gewesen sein. Die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung von 170 Euro. Die Linke schließt sich diesen Forderungen geschlossen an. Den Streikenden wünschen wir viel Kraft und Durchhaltevermögen!“
Magdeburg, 5. November 2024