1. Mai: Monika Hohmamm lädt auf den Quedlinburger Marktplatz ein

Quedlinburg. Die Coronapandemie prägt auch in diesem Jahr den „Tag der Arbeit“ am 1. Mai. So lädt die LINKE-Landtagsabgeordnete Monika Hohmann am Samstag, 1. Mai, von 10 bis 12 Uhr und unter Wahrung aller Abstands- und Hygieneregeln auf den Quedlinburger Marktplatz ein und wird dort am Infostand über ihre Forderungen zum Tag der Arbeit informieren.  

Hohmann: "Die Coronapandemie verändert nicht nur, wie wir den Tag der Arbeit begehen, sondern hat auch dramatische Folgen für viele tausend Beschäftigte in unserem Landkreis. Um auf diesen Zustand aufmerksam zu machen, ist es mir wichtig am 1. Mai Flagge zu zeigen. 

"Es gibt in dieser Krise Gewinner und Verlierer gleichermaßen. Während die Gastronomie und Soloselbstständige auf der Verliererseite stehen, boomen Supermärkte, Internetversandhandel und Lieferdienste. Doch während sich die Bosse und Aktionäre die Taschen vollmachen, haben die Beschäftigen nichts davon – außer Überstunden, Stress und einer unmittelbaren Gefahr an Corona zu erkranken. Und dies ist doch paradox. Noch vor einem Jahr haben wir die Beschäftigten in Logistik, Einzelhandel und auch im Gesundheitswesen als Heldinnen in der Coronakrise gefeiert. Sie wurden als »systemrelevant« bezeichnet, weil sie die Bevölkerung versorgten und damit den »Laden« am Laufen hielten. Doch gerade sie – Pflegekräfte, Paketzustellerinnen, Fahrer, Versandmitarbeiter und Kassiererinnen – arbeiteten schon lange vor Corona unter miesen Arbeitsbedingungen. Und auch jetzt wurde ihr Einsatz und Risiko während der Pandemie nur mit warmen Worten und Applaus »honoriert«. Damit muss Schluss sein!", fordert Hohmann abschließend.